
Ordens- und Spitalschronik auf einen Blick
1866 | Gründete Abbé Peter Viktor Braun, ein Priester aus Lothringen, die Kongregation der Dienerinnen des heiligsten Herzen Jesu. Die Schwestern kümmerten sich um Arme, Verlassene, alte und kranke Menschen und um verwahrloste Kinder. |
1873 | 13 Schwestern kommen nach Wien in die Rudolfstiftung zur Pflege für die Kranken und zur Hauskrankenpflege. |
1874 | Eröffnung der Niederlassung in Gainfarn mit Übernahme einer Kinderbewahranstalt. |
1875 | Schwestern vom Londoner Haus kommen nach Wien. Übernahme des Kronprinz Rudolf Kinderspitals. |
1877 | Berufung der Schwestern ins St. Anna Kinderspital/Wien. |
1879 | Erwerb des Hauses als erstes Eigentum in Wien, das nun Provinzialhaus in Österreich ist. Errichtung des ersten Noviziates in Österreich. |
1880 | Übernahme des Pflegedienstes im Epidemiespital, Triester Straße/Wien. |
1883 | Die Schwestern werden in das von der Gräfin Malfatti gegründete St. Josefs-Greisenasyl/Wien berufen. |
1884 | Der Pflegedienst im Gemeindespital Bad Vöslau wird den Schwestern übertragen. |
1886 | Durch den Anstieg der Schwestern bedingt, Neuankauf eines größeren Provinzialhauses in Wien/Ober St. Veit, Himmelhof. |
1888 | Übernahme des Pflegedienstes im Kaiser-Franz-Josef Spital/Wien und im Wiedner Krankenhaus/Wien. |
1890 | Grundsteinlegung des neuen Provinzialhauses in der Keinergasse/Wien. Berufung der Schwestern an die Krankenpflegeanstalt Confraternität. |
1892 | Übernahme des Gemeinde-Armenhauses Scheibbs/Niederösterreich und Eröffnung einer Handarbeitsschule. |
1893 | Eröffnung einer Handarbeitsschule und eines Kindergartens im Mutterhaus. |
1896 | Gründung einer Niederlassung in Gaweinstal/Niederösterreich. |
1897 | Übernahme der Krankenpflege im Inquisitenspital/Wien. |
1898 | Pflege der Pestkranken im Kaiser-Franz-Josef Spital. |
1899 | Übernahme der Krankenpflege im Allgemeinen Krankenhaus/Wien. |
1900 | Erweiterung des Mutterhauses. |
1904 | Grundsteinlegung der Herz-Jesu Kirche im 3. Wiener Gemeindebezirk. Beginn der Tätigkeit im Armenhaus und im Kindergarten in Kallwang/Steiermark. |
1905 | Übernahme der Pflege im Armenhaus/Laa an der Thaya. Einweihung des Anbaues an das Mutterhaus auf der Landstraßer Hauptstraße/Wien. |
1906 | Einweihung der Herz-Jesu Kirche Wien. |
1907 - 1912 | Gründung mehrerer Niederlassungen in ganz Österreich. |
1911 - 1913 | Während dieser Zeit sind Schwestern in Serbien an der Kriegsfront. |
1914 | Übernahme des Preyerschen Kinderspitals im 10. Wiener Gemeindebezirk. |
1919 | Einrichtung einer Tagesheimstätte im Mutterhaus. Eröffnung eines Abendheimes für Mädchen ab 14 Jahren. Erwerb eines Erholungshauses in Niederhollabrunn. |
1926 | Staatliche Anerkennung der Gewerbeschule im Mutterhaus. |
1932 | Tod des Superiors, Bundeskanzler Dr. Seipel. |
1934 | Übernahme der Pflege im Heeresspital/Wien. Ankauf eines Erholungshauses in St. Reginald/Krems. |
1938 | NSDAP beschlagnahmt das Schulgebäude. Ausweisung der Schwestern aus den Kindergärten in Österreich und Deutschland. |
1939 | 2. Weltkrieg. Von der NSDAP erfolgt Beschlagnahmung des Klosters. Im Mutterhaus Errichtung eines Lazarettes. Verwundetenpflege in Spitälern und Lazaretten. |
1944 | Bei Fliegerangriffen auf Wien wurde Mutterhaus bombardiert. Zwei Schwestern getötet, Kirche schwer beschädigt und ein Teil des Hauses. Beim Bombardement auf das Franz-Josef Spital fünf Schwestern getötet. |
1945 | Kriegsende. Im Mutterhaus erfolgt Umwidmung des Reservelazarettes in das Herz-Jesu Krankenhaus. Wiedereröffnung der Kindergärten und der Tagesheimstätte im Mutterhaus. |
1946 | Wiederaufbau des Mutterhauses. |
1956 | 50-jähriges Bestandsjubiläum der Herz-Jesu Kirche. |
1966 | Die letzten Schwestern verlassen die Rudolfstiftung, in welche die Tätigkeit in Wien begonnen hat. |
1970 | Einweihung des neuen österreichischen Provinzhauses in Mödling. |
1971 | Anbau zum Herz-Jesu Krankenhaus. |
1973 | 100 Jahre Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu in Wien. |
1988 | Bau eines Personalwohnhauses. |
1990 | Erster CT in einem Kleinkrankenhaus. |
1991 | Ambulatorium für Physikalische Therapie. |
1992 | Orthopädische Abteilung (einzige Abteilung im 3. Bezirk) |
1993 | Chirurgische Ambulanz/Department für Konservative Orthopädie. |
1994 | Anbau zum Herz-Jesu Krankenhaus. |
1995 | Erneuerung der Küche des Krankenhauses und 50-jähriges Jubiläum |
1997 | Bettenaufzug Keinergasse. |
1999 | Ausgliederung und Umwandlung in eine GmbH. |
2000 | Anbau Rabengasse (neue OP-Einteilung). |
2001 | Akutgeriatrie (einzige Abteilung im 3. Bezirk). |
2003 | Anbau für Elektroversorgung. |
2004 | Offizielle Anrechnung von 4 interdisziplinären Überwachungsbetten nach 30 Jahren freiwilligem Betrieb. Brandmeldeanlage im gesamten Krankenhaus. |
2005 | Operationssaal 3 |
2006 | Operationssaal 1 + 2. Fertigstellung des Umbaus aller Abteilungen |
2007 | Integration in die Vinzenz Gruppe |
2008 | Eröffnung des größten Schlaflabors in Wien |
2009 | Umbau Rezeption und Cafeteria im Erdgeschoß |
2010 | Zertifizierung nach dem internationalen Qualitätszertifikat pCC inkl. KTQ |
2011 | "Schwebender" OP-Saal geht in Betrieb |
2012 | Die Veranstaltungsreihe "Kunst im Herz-Jesu" findet erstmals statt |
2013 | Rezertifizierung nach dem internationalen Qualitätszertifikat pCC inkl. KTQ |
2014 | Mag. David Pötz, MSc übernimmt die Geschäftsführung des Herz-Jesu Krankenhauses |
2015 | Das Herz-Jesu Krankenhaus feiert seinen 70. Geburtstag, Eröffnung des neuen Gebäudekomplexes in der Rabengasse, Eröffnung des vergrößerten Herz-Jesu Cafès und des neuen Mitarbeiter-Speisesaals |
2016 | Neue Krankenhausküche und neues Stiegenhaus im Verwaltungsgebäude. |
2017 | Das Herz-Jesu Krankenhaus wird zur Fachklinik für den Bewegungsapparat. Die II. Orthopädische Abteilung zieht ein. |





