ELGA – die elektronische Gesundheitsakte

Die elektronische Gesundheitsakte ELGA kommt Schritt für Schritt in ganz Österreich. Seit Dezember 2016 werden in den Häusern der Vinzenz Gruppe bei allen Patient*innen, die stationär oder ambulant behandelt werden, bei der Entlassung relevante Unterlagen automatisch auch für ELGA verfügbar gemacht.

Es werden in Österreich ärztliche und pflegerische Entlassungsbriefe aus Krankenanstalten, Labor- und Radiologiebefunde sowie Medikationsdaten im Elga-Portal verfügbar gemacht, die ab dem Start von ELGA entstanden sind.

Zugang zu ELGA

Jede*r Patient*in hat auf dem ELGA-Portal Zugang zu den eigenen Gesundheitsdaten. Jeder Zugang zu ELGA – sei es von den Patient*innen oder von der Krankenanstalt – wird protokolliert und ist einsehbar. Jede*r Patient*in hat das Recht, der Verwendung von ELGA bei einzelnen Behandlungen zu widersprechen oder sich gänzlich davon abzumelden. Auch die Wieder-Anmeldung ist jederzeit möglich. Mittels eines „situativen Opt-outs“ können einzelne Gesundheitsdaten, die während einer speziellen Untersuchung/Behandlung entstehen, auf Wunsch der Patientin* / des Patienten* aus ELGA gestrichen werden.

Keine Nachteile

Durch die Abmeldung von ELGA entstehen den einzelnen Patient*innen keinerlei Nachteile – weder beim Zugang zur medizinischen Versorgung noch hinsichtlich der Kostentragung. Wichtig ist, dass ELGA niemals das persönliche Gespräch zwischen Ärztin* / Arzt* und Patient*in ersetzt. Die einsehbare Information über Voruntersuchungen, Befunde sowie vorhandene Medikation dient lediglich der Grundlage für die weitere Behandlung.